Über mich

Mein Name ist Lina Wloch, ich bin 1998 geboren und lebe im Osnabrücker Land. Seit meiner Kindheit sind Pferde aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam mit meiner Familie habe ich einen eigenen Offenstall mit sechs eigenen Pferden. 

 

Nach meinem Abitur habe ich zuerst eine medizinische Ausbildung absolviert und dabei nie das Ziel aus den Augen verloren, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Mittlerweile habe ich das Glück, drei Tage die Woche selbstständig zu sein und nebenbei noch ein festes Standbein in meinem Ausbildungsberuf zu genießen. Meine Arbeit ist pure Leidenschaft und das ist für mich eines der größten Geschenke. 

 

Ich bin Pferdetrainerin und zertifizierte Pferdeosteopathin.

Ich biete Unterricht vor Ort, Onlineunterricht und Pferdeosteopathie an. 

Ich freue mich von Dir zu hören!

Lenny mein Lehrmeister

2014 trat Lenny, ein Welsh C Pony Wallach, in mein Leben. Er war das erstes gemeinsames Pferd meiner Schwester und mir. Die Gefühle von einem Schulpferd zu einem eigenen Pferd veränderte Welten in mir. Als Problempferd im Gelände, wurde er uns übergeben, doch schon nach kurzer Zeit merkten wir, dass dies ganz bestimmt nicht am Pferd lag. Lenny war zu dem Zeitpunkt bereits 17 Jahre alt und wären wir nicht gewesen, gäbe es ihn heute nicht mehr. 

Es war definitiv nicht immer alles einfach, aber bereits nach ein wenig Eingewöhnungszeit wussten wir, was ihm wirklich fehlte. Ihm fehlte eine feste Bezugsperson, die ihm eine klare und faire Kommunikation vermittelte. Pferde brauchen Sicherheit, Klarheit und einen festen Rahmen. Mit der Zeit blühte Lenny richtig auf, endlich hatte sein Leben wieder einen Sinn. Ganz intuitiv haben meine kleine Schwester und ich mit ihm gearbeitet und auf unser Bauchgefühl gehört. Wie lernen Pferde? Wie kommunizieren Pferde? Wie lese ich ihre Mimik? Über die Zeit wurden wir zu einem echten Team, was wir uns in unseren Träumen nicht einmal hätten vorstellen können. Lenny folgte uns frei, er kommunizierte mit uns und zeigte uns die Pferdewelt aus einer ganz anderen Perspektive. Dabei sind wir immer unserem eignen, individuellen Weg treu geblieben und haben uns von FN Richtlinien oder anderen Reitställen nicht beeinflussen lassen. 

Dieses Gefühl für die Pferde, das lesenlernen der Mimik und das hören aufs Bauchgefühl brachte mir der Lenny bei. Bis heute ist das die Basis meiner Arbeit. Über die Jahre bildete ich mich weiter fort und daraus entstand mein heutiges, etwas unkonventionelleres Trainingskonzept, welches individuell auf verschiedenste Pferdetypen anwendbar ist. Mittlerweile ist Lenny 27 Jahre alt, topfit und aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Lenny ist mein Lehrmeister für alles und unsere Beziehung und Kommunikation ist magisch. Er hat mir die die Basis für alles gegeben und dafür bin ich ihm so unfassbar dankbar. Heute darf ich viele tolle Pferd-Mensch Teams auf ihrem ganz eigenen Weg unterstützen und Lenny Stimme weitertragen. 

DANKE!


Merida meine Wegweiserin

Merida trat 2018 als 1,5-jährige PRE Stute in mein Leben. Sie sollte mein Nachwuchspferd neben meinem Lehrmeister Lenny werden. Mit ihr wollte ich all mein erlerntes Wissen umsetzten und vor allem auch reiterlich weiterkommen. Als kleines Energiebündel brachte Merida unsere Herde ordentlich auf Trab. Schnell fand die sehr selbstbewusste Dame fuß in unserem Offenstall und schon ging unsere Geschichte los. Wir erlernten gemeinsam das Fohlen ABC, die Basis des Führtrainings und meisterten alltägliche Aufgaben eines jungen Pferdes. Bei allen Aufgaben gab sich Merida stets größte Mühe, kein einziges "Problem" auszulassen. Vom losreißen am Anbinder, steigen vom "Pferd von der Wiese holen", Anhängerproblemen oder dem normalen Führen im Gelände, es war alles eine Aufgabe.

Merida ist mutig, selbstbewusst und sehr intelligent. Sie weiß wer sie ist und was sie kann. Sie spielt mit offenen Karten und bleibt so lange ihrer Ansicht treu, bis ich herausgefunden habe, wie ich mit dem "Problem" umzugehen habe. Heute sind wir ein richtiges Team und ich liebe dieses Energiebündel sehr. Wir haben bereits viel Ziele erreicht und eine tolle gemeinsame Kommunikation. Doch eins darf trotzdem nochmal erwähnt werden: Jeder einzelne Schritt war wirklich harte Arbeit. Keines meiner Trainingspferde hat mich je so gefordert wie sie. Ihre Aufgabe bleibt es auch weiterhin, mir den richtigen Weg zu zeigen und mich immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen, denn auslernen tut man nie. 

Über Merida bin ich außerdem zur Osteopathie und Fazienarbeit gekommen, denn sie brachte körperliche  Probleme mit. Seitdem sehe ich das Training nochmal mit ganz anderen Augen. Ich möchte meinen Schülern ein ganzheitliches Konzept bieten und arbeite nach folgenden Grundsätzen: Wenn ein Pferd etwas nicht ausführen kann, dann liegt das entweder an einer undeutlichen Kommunikation gegenüber dem Pferd oder an körperlichen Problemen. Merida als meine Wegweisern bringt mich dabei immer wieder auf neue Wege, die sich am Ende immer zum positiven entwickeln. All das Wissen dient auch hier meinen Trainingspferden und ich gebe Meridas Stimme an meine Schüler weiter. 

DANKE!